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Herkunft und bedeutung von kurwa

Zuerst war ich erstaunt, dann habe ich gelacht – und an meinen Opa gedacht. Mein Opa war ein handfester Mann mit ordentlich Temperament und reichlich Humor. Natürlich hat er geflucht! Wie ein Bierkutscher!

Worte wie Schei*** wären ihm nie über die Lippen gekommen. Da hätte Oma eingegriffen. Aber Opa war auch nicht blöd und einfallslos. Eine meiner ersten Kindheitserinnerungen war das Wort „Kurwa!“, das Opa gerne als Fluch für alle Gelegenheiten nutzte. Jedes Mal, wenn Opa inbrünstig „Kurwa!“ von sich gab, entfuhr Oma ein empörtes „Hermann!“, während sie sich mühsam ein Grinsen verkniff.

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Alles tinnef

Tinnef kommt aus dem Aramäischen bzw. Hebräischen, wo „ṭinnūf“ Schmutz und Kot bedeutet, und aus dem Jiddischen, wo „tinneph“ auch Kot, Schmutz und Unflat (Ein besonders schönes Wort, oder?) bedeutet. Von dort gelangte Tinnef in die Gaunersprache, das Rotwelsche, wo es „tinef“ oder auch „Dinnef(f)“ lautete und Dreck, Schund und Kot bedeutete. Jemand, der „tinef ist“ war verurteilt und überführt.

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Kess wortfeiler wortfeilerin kesse sache

„Kess“ stammt für mich aus einer Zeit, in der mich alte, weiße Männer „Fräulein Bärbel“ nannten, was mich bereits als 10-Jährige gestört hat. Eine Bärbel war und ist für mich steinalt und langweilig, das bin ich nicht. Genau wie „Babsi“, das finde ich ganz, ganz schrecklich, klingt nach „Wendy“ oder sonstigen Mädchenromanen. Oder wenn ich in der Deutschschweiz zu „‘s Bärbeli“ werde, weil Diminutive und Kosenamen so schön sind. Nein, sind sie nicht. Ich heiße Barbara. Punkt. Zurück zu „kess“.

Damit sind wir bei meinen Schwierigkeiten mit dem Wort. Wenn mich jemand kess nannte oder nennt, wie meint er oder sie es? Bin ich ein offener Mensch, der mutig ist? Oder eine rotzige Rothaarige mit elend großer Klappe? Ich weiß es nicht. Ich kann es nicht einordnen. Und deshalb verwende ich es nicht.

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Vom gauch zum kuckuck wortfeiler

Neulich nachts um drei: Während ich dem Ruf der Natur folge, antwortet diese mit einem entspannten „Kuckuck“. Ein wenig irritiert lausche ich, es folgt ein weiteres „Kuckuck“. Schnell habe ich herausgefunden, dass der Kuckuck, je nach Temperatur, nur zwischen April und Juli ruft. Ja, auch nachts.

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Herzlich willkommen wortfeiler

Ich schätze, jede zweite Internetpräsenz überfällt unschuldige, nichtsahnende Besuchende mit den Worten: herzlich Willkommen!

Wenn mich mein Wissen nicht täuscht, bedeutet Willkommen: Du bist nach Willen oder Wunsch gekommen. Gut, ich bin wunschgemäß, willentlich und freiwillig auf der Site gelandet – und jetzt? Soll ich vertrieben werden, weil ich mich nicht willkommen fühle? Will man mir Mut machen und eigentlich sagen: Du bist hier gelandet, weil Du es wolltest, nun sieh zu, was Du daraus machst?

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